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PC-Sicherheit

Jeder, der einen Computer einsetzt (besonders wenn dieser Verbindung zum Internet hat), ist potentiellen Gefahren ausgesetzt. Viren, E-Mail-Würmer, Trojaner usw. können im schlimmsten Fall einerseits zu totalem Datenverlust oder andererseits dazu führen, dass ihr PC selbst zu einer "Vren-, Spam- bzw. Trojaner-Schleuder" wird.

Absoluter Schutz davor?

Nun, ich will es mal so beschreiben:

  • Sie haben keinen Internet- oder sonstigen Netzwerkanschluss
  • Sie benutzen niemals fremde Datenträger
  • Sie sind absoluter Profiprogrammierer und schreiben all ihre benötigte Software (einschließlich des Betriebssystems und aller benötigten Gerätetreiber) selbst

Glückwunsch! Wenn all diese Punkte auf sie zutreffen, dann sind sie auf einer wirklich sicheren Seite.

Natürlich ist das großer Unsinn. Es zeigt aber: 100% Sicherheit kann es niemals geben. Das trifft für die Computerwelt genau so zu, wie für die "reale" Welt.

Aber man kann sehr viel dazu beitragen, um die potentiellen Gefahren in der Computerwelt weitgehend zu minimieren.

Geeignete Maßnahmen sind:

  • regelmäßig die neuesten Updates für das Betriebssystem installieren
  • Einsatz einer Virenschutzsoftware (achten sie auf die neuesten und aktuellsten Virendefinitionen!)
  • Einsatz eines Antispyware-Programms (ist meist Bestandteil von professionellen Internet-Schutzpaketen)
  • Einsatz einer Firewall (seit Windows XP ist eine solche bereits im Betriebssystem enthalten/Bei vielen DSL-Routern ist eine sogenannte Hardware-Firewall eingebaut)
  • Regelmäßiges Sichern ihrer wichtigen Daten (z.B. auf einen USB-Stick, eine externe Festplatte oder auf CD/DVD) - solch eine regelmäßige Datensicherung schützt auch vor Datenverlust durch Hardwareschäden.
  • Öffnen sie niemals unbekannte Anhänge in E-Mails. Vertrauen sie nur Anhängen, die aus bekannten und zuverlässigen Quellen stammen.
  • Verwenden sie niemals Datenträger (USB-Sticks, CD/DVD, Festplatten), deren Herkunft ihnen nicht bekannt ist
  • Arbeiten sie im Alltag nicht mit sogenannten Administratorrechten. Bedenken sie: Wenn sie als Nutzer die Administratorrechte haben, dann hat diese auch jedes Programm (auch Viren)! Richten sie vielmehr ein normales Benutzerkonto mit eingeschränkten Zugriffsrechten ein. Sollte doch einmal ein Programm Administratorrechte verlangen, so starten sie das betreffende Programm, indem sie mit der rechten Maustaste anklicken und den Punkt "ausführen als" wählen. Nun können sie den Administrator wählen und das Programm wird mit dessen Rechten gestartet.
  • Seit Windows Vista ist hier ein wenig nachgebessert worden. Wenn bestimmte Aktionen Administratorrechte erfordern, werden sie deutlich darauf hingewiesen und müssen dies noch einmal ausdrücklich bestätigen. Der Sicherheit wegen sollte man dies gern in Kauf nehmen.
  • Wechseln sie Browser und E-Mail-Client, wenn sie die Windows- Standardprogramme nutzen (Internet-Explorer und Outlook Express bzw. Windows Mail). Eine bessere Alternative stellen z.B. Mozilla Firefox und sein E-Mail-Pendant Thunderbird dar. Beide Programme importieren auf Wunsch die Lesezeichen und Einstellungen der Windowsprogramme.

Unter der folgenden Adresse
http://www.heise.de/security/dienste/browsercheck
können sie ihren Browser kostenlos auf Schwachstellen überprüfen lassen.

  • Blenden Sie die Endungen von Dateien ein. Standardmäßig sind diese in Windows ausgeblendet. Unter dem Menüpunkt "Extras -> Ordneroptionen" eines beliebigen Verzeichnisses, können Sie die Option "Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden" deaktivieren (gilt für Windows 7, Vista, XP und 2000). Bei älteren Windows-Versionen heißt der Eintrag anders und befindet sich unter dem Menüpunkt "Ansicht".
  • Nutzen sie Programme wie "CCleaner", mit den sie zuverlässig alle Spuren beseitigen lassen können, die auf ihren Computer zurückbleiben, wenn sie damit im Internet surfen.

Ganz wichtig sind auch noch folgende Tipps:

  • Geben sie persönliche Informationen und Anmeldedaten niemals in mit E-Mail versandten Formularen ein.
  • Versicherungen oder Banken fragen ihre Kunden niemals nach irgendwelchen Zugangsdaten (diese müssen sie nur auf deren Internetseiten eingeben, wenn sie z.B. Online-Banking betreiben wollen)
  • Achten sie immer darauf, dass solche Vorgänge immer über eine sogenannte verschlüsselte Internetverbindung stattfinden (sie erkennen das an dem Kürzel https: in der Adresszeile ihres Browsers)
  • Ein ganz großes Übel sind auch sogenannte Spam-E-Mails. Folgen sie niemals einem in solchen Mails enthaltenem Internetlink. Mailprogramme wie Mozilla Thunderbird erkennen solche Mails meist automatisch, was auch Dank des selbst lernenden Filters sehr gut funktioniert. Solche E- Mails fordern auch vielfach dazu auf, irgend etwas "abbestellen" zu müssen oder sich irgendwo "eintragen" zu müssen. Kommen sie solchen oder ähnlichen Aufforderungen niemals nach.
  • Ganz schlimm sind auch sogenannte "Kettenmails" (in Zeiten vor dem Internet waren es "Kettenbriefe"). Sollten solche Mails von ihren Bekannten stammen, so weisen sie diese darauf hin, das dieser Unfug zu unterbleiben ist. Wir alle wissen, dass die Versprechungen darin eh nicht stimmen und das ganze nur ein nervtötender Unsinn ist.
© der Computerhelfer | 2011 - 2012